Ruhetag am Lac de Joux

13. Tag (Dienstag, 30.6.)


Am Morgen strahlte die Sonne was es ging, und wir freuten uns auf einen schönen Ruhetag. Ich radelte nach Salier um fürs Frühstück einzukaufen. Diese morgendlichen Fahrten habe ich immer sehr genossen. Nach einem gemütlichen Frühstück wanderten wir zum Strand, doch am See unten ging ein kalter Wind. Nur die Kinder konnten sich zum Baden entschließen.

Die Sonne hielt dann auch den Tag nicht durch, es bewölkte sich mehr und mehr. Wir beschlossen zum Abendessen mit dem Zug ans andere Ende des Sees zu fahren. Chrissi und Kathrin waren begeistert. An den Orten konnte man rasch erkennen, daß der Tourismus hier noch nicht Einzug gehalten hat. Die Dörfer am See waren klein, eine Kirche, ein kleiner Laden, eine Wirtschaft, das war's dann. Die Kinder probierten sämtliche Rutschen und Schaukeln aus, danach wollten wir etwas essen. In der Hoffnung noch etwas mehr zu sehen fuhren wir eine Station zurück, und fanden eine nette kleine Dorfwirtschaft. Inzwischen hatte es wieder zu regnen begonnen, fast zum verzweifeln. Das Käsefondue entschädigte uns dann ein wenig für das schlechte Wetter.

Kein Abend ohne Regen, bis wir wieder am Zelt waren schüttete es was runterging. Wir konnten uns nur noch ins Zelt flüchten. Ich trabte noch einmal durch den Regen, um wenigstens eine Flasche Wein für den Abend zu besorgen. Die ganze Nacht horchte ich wieder auf den Regen, wir wollten doch am Morgen weiterfahren.


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