Ruhetage in St. Remy

22. Tag (Donnerstag, 9.7.)


Die Eiszeit kam doch nicht, dafür die Sonne. Nach anfänglichem Zögern setzte sie sich tatsächlich durch, und es hat bis jetzt (21 Uhr) noch nicht geregnet.

Heute war wieder einmal Waschtag. 3 Maschinen! Aber dank der Sonne trocknete alles recht schnell. Ansonsten haben wir heute vor allem gefaulenzt und Zeitung gelesen. Nachmittags sind wir ins Dorf zum Einkaufen und Kaffee trinken.

--- Triumphbogen in St. Rémy ---

Die Kinder haben den freien Tag natürlich auch genossen, und spielten mit ihren neuen Freunden vom Campingplatz. Morgen wollen wir dann nach Les Baux, zum Klettern.


St. Rémy - Les Baux - Fontvieille - St. Rémy

23. Tag (Freitag, 10.7.)

Die Regenzeit kommt doch. Ich glaube ich brauche gar nicht zu schreiben, wie das Wetter gerade ist. Doch morgens war's wenigstens noch schön. Wir sind also nach Les Baux, und von dort weiter nach Fontvieille, zum Pizza-Stand. Die Pizzas sind immer noch vorzüglich und das Öl wie gewohnt extrem scharf.

Danach haben wir eine neue Strecke nach Les Baux ausprobiert. Natürlich wieder eine kleine Nebenstraße. Die Gegend hier um Les Baux wird "Les Alpilles" (die kleinen Alpen) genannt. Und so sieht es hier auch aus. Als ob man einen Teil der Alpen in Miniatur abgebildet hätte. Natürlich mit den hier typischen Pinien und Olivenhainen.

Dann ging's wieder hinauf nach Les Baux. Die letzte Steigung war dann ganz schön anstrengend, noch dazu weil es ganz schön warm war. Viel Spaß machte den Kindern natürlich wieder das Herumklettern in den alten Ruinen. Mich würde schon interessieren, wie die Menschen hier früher gelebt haben.

--- Blick auf Les Baux ---

Wie schon (fast) gewohnt, zog am Spätnachmittag wieder ein Gewitter auf. Wir zogen uns in ein Café zurück, durstig wie selten. Erst wollten wir noch zum "Kletterfelsen" radeln, das bedeutet einen zusätzlichen Anstieg, der zwar kurz, aber heftig ist, bestimmt 10% oder mehr (schnauf...). Doch als wir oben waren, begann es wieder einmal zu regnen. Also beschlossen wir die Abfahrt anzutreten, die trotz Regen super war.

Wir nahmen dann noch den Umweg nach St. Rémy in Kauf und gingen Eis essen. Ein Super-Eis, wo auch ich schwach wurde. In der Eisdiele warteten wir den nächsten Regenguss ab. Danach mußten wir noch in den Supermarkt. Heute war Zahltag - Taschengeld! Eine halbe Stunde standen wir vor dem Spielzeugregal und überlegten, was wir kaufen sollten. Aber auch das haben wir überstanden.

Als wir aus dem Supermark kamen, regnete es schon wieder, seitdem hat es nicht mehr aufgehört. Statt gekocht haben wir wieder mal Brotzeit gemacht. Unser Chrissi ist nicht so begeistert davon, aber er wird schon nicht vom Fleisch fallen...


Noch ein Ruhetag in St. Rémy

24. Tag (Samstag, 11.7.)

Heute haben wir wieder den ganzen Tag gefaulenzt. Eigentlich wollten wir unsere alte Freundin Christine besuchen. Wir hatten gestern miteinander telefoniert. Aber sie kam nicht. So sind wir den ganzen Tag nur faul herumgelegen. Zuerst haben wir Zeitung gelesen, aber als wir damit fertig waren, hatten wir überhaupt nichts mehr zu tun.

Dem Peter gefällt so was (manchmal), sagt er, mir nicht, obwohl ich mir, wenn ich unterwegs bin oft denke, es wäre schöne, jetzt nur faul herumzuliegen. Man kann's mir eben scheinbar nicht recht machen.

Eigentlich wollte Peter eine Pizza zum Essen holen, aber jetzt hat er gesehen, daß es einen kleinen Rummel im Dorf gibt. Und da müssen wir jetzt mit den Kindern natürlich hin. Die Kinder sind dann sehr glücklich Karussell gefahren, haben Enten geangelt und dafür "ganz tolle" Preise gewonnen.

Danach sind wir noch in "unser" Café und haben Kaffee und Orangina getrunken. Morgen, wenn das Wetter will, starten wir zur letzten Etappe nach Les Salles.


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