Radtour nach Bauduen (50 km)

33. Tag (Montag, 20.7.)


Unser 10. Hochzeitstag! Und uns fällt nichts besseres ein, als wieder zu radeln, nach Bauduen. Es war zwar anstrengend bei der Hitze, aber "ohne Gepäck" geht es doch um vieles leichter. Wir haben heute festgestellt, daß andere Radler mit Gepäck nicht viel mehr Gewicht zu schleppen haben, als wir "ohne", denn die Kinder sind bei uns ja immer dabei.

In Bauduen haben wir Mittag gegessen und sind dann zum Baden. Doch dummerweise ließen wir uns von den großen dunklen Wolken täuschen die sich auftürmten, und fuhren um halb vier wieder los, in der größten Hitze. Doch wie erwähnt, "ohne" Gepäck kamen wir den Berg ganz gut wieder hoch. So hatten wir in Les Salles sogar noch Zeit, noch einmal zum Baden zu gehen.

Abends haben wir dann unseren Hochzeitstag gefeiert, in der Zeltplatzkneipe "Tenere". Der Peter hat zwar bedauert, daß ich heute keine Blumen von ihm bekommen habe, aber ein guter Rosé, wie wir ihn heute hatten, reicht mir auch. Außerdem konnte ich die Blumen ja unterwegs genügend genießen. Zum Abschluss spendierte uns der Wirt aus ungeklärtem Anlass noch zwei Schnäpse.

Der Zeltplatz ist wie immer am Abend noch voller Leben, und wie immer wollen die Kinder natürlich nicht ins Bett. Das neueste Spiel der Kids ist sich gegenseitig mit Wasserflaschen vollzuspritzen. Die Kathrin war gestern patschnass, jetzt bin ich mal gespannt, wie sie heute ankommen...


Badetag am Lac St. Croix

34. Tag (Dienstag, 21.7.)

Der Urlaub neigt sich langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Ich werde richtig traurig, wenn ich mir hier die Gegend anschaue, wer weiß wie lange es dauert, bis wir hier wieder herkommen. Heute waren wir wieder den ganzen Tag beim Baden. Nur Peter ist "schnell mal" nach Moustier gefahren, eine Zeitung kaufen. "Schnell" ist gut gesagt, immerhin braucht man bei guter Fahrt mindestens einen Stunde hin- und zurück. Kathrin lernt jetzt langsam das Schwimmen. 3 bis 4 Züge hintereinander bringt sie jetzt schon gut zusammen.

Um ca. 18 Uhr mussten wir unseren gemütlichen Badeplatz verlassen. Wieder einmal zog ein Gewitter auf. Auf der Hochebene gegenüber donnerte es schon eine ganze Zeitlang. Bis wir dann alles dicht gemacht hatten, verzog sich das Gewitter wieder. Aber um 21 Uhr kam dann doch noch eines, ein guter Grund die Kinder ins Bett bzw. ins Zelt zu stecken. Zuerst protestierten sie natürlich wieder, aber der Donner überzeugte sie dann doch.


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