Über Ajaccio in die Liscia Bucht (39 km)


Heute sind wir in Cargèse angekommen. Einen Platz, wo wir zwar das Meer nicht direkt sehen können, der uns aber doch sehr gut gefallen hat.

Die Strecke war heute wieder mit vielen Anstiegen gepflastert. Vorgestern ging's von Porticcio in die Liscia Bucht, etwa 40 km. Doch dazwischen lagen einmal 230 Höhenmeter, und, nach kurzem "Rücksturz" auf Meereshöhe, ging's nochmals auf 411 Meter hoch. Wobei die ersten 230 Höhenmeter sich ewig lange gerade dahinzogen. Später fuhren wir mehr in die Berge und auf kurvigeren Straßen. Dort hat man eher das Gefühl für die Höhe die man gewinnt.

Zuvor mussten wir noch ein Stück "echte" Autobahn, entlang des Flugplatzes von Ajaccio fahren. Im Nachhinein stellten wir fest, dass dies eines der gemütlichsten Stückes Schnellstraße war, immerhin war die Straße vierspurig gut ausgebaut, und für uns blieb ein zusätzlicher, fast 3 Meter breiter Standstreifen, auf dem es sich prima fahren ließ.

--- Blick auf den Golfe de Lava ---

Die weitere Gegend war wie immer geprägt von Fels und verdorrter Macchia. Trotz den Steigungen waren wir um 20 Minuten vor Zwölf am Höhepunkt des Col de San Bastiano angekommen, auf dem, wie könnte es auch anders sein, eine kleine Pizzeria stand. Wir sind natürlich sofort eingekehrt, haben kühlen Eistee getrunken und Pizza gegessen, und dann zur Feier des Tages noch ein Glas Rotwein getrunken.

Interessant war auch die Toilette der Pizzeria. Eine kleine, oben offene Holztüre gab den Blick frei auf die umliegenden Berge und die tief unten liegende Lava Bucht. Ein gemütliches "Örtchen"...

--- Verdiente Ruhepause vor der Traumabfahrt ---

Nach dem Essen wurden wir noch zusätzlich mit einer 6 km langen Abfahrt belohnt, ohne einen einzigen Trapper direkt in den nächsten Campingplatz. Dabei gab es immer wieder Stellen mit traumhaften Ausblicken auf die nächste Badebucht.

Der Zeltplatz in der Liscia Bucht lag zwar ein Stück abseits vom Meer, aber ansonsten war er recht nett. So trabten wir eben brav an der Straße entlang, und kamen nach 15 Minuten Fußmarsch tatsächlich in so etwas ähnliches wie ein Touristenzentrum. Immerhin gab es einen Supermarkt und zwei Andenkensläden.


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