Pointe-de-L'Arcouest und Ile-de-Bréhât (Ruhetag)


Sonntag, 8. August
Pointe-de-L'Arcouest, Camping Rohou **, Km Stand: 136
Ile-de-Bréhât - Ruhetag (0 Km)

Nach den Anstrengungen der beiden letzten Tage haben wir uns den ersten Ruhetag redlich verdient. Das Wetter war wieder mal wie in der Bretagne so üblich, mal Regen, mal Sonne, immer einige dunkle Wolken am Himmel aber trotzdem recht warm.

Nach dem ausgiebigen Frühstück liefen wir den uns nun schon bekannten Weg hinunter zum Fährhafen, wo wir um halb 11 auf die Fähre zur Ile-de-Bréhât gingen. Schon nach 10 Minuten Überfahrt war die ruhige Fahrt wieder vorbei. Da noch Ebbe war, mussten wir fast 10 Minuten von "Pier 3" bis zum eigentlichen Hafen laufen, der wie alle Häfen in der Bretagne bei Ebbe einen lustigen Anblick bot. Es sieht einfach witzig aus, wenn die kleinen Fischerbote im Schlick fast auf der Seite liegen und das Meer fast 500 Meter entfernt ist.

Die Ile-de-Bréhât empfing uns mit viel Tourismus Rummel, dem wir aber bald auswichen, indem wir uns zu Fuß auf die Umrundung des nur 4 Km langen und 2 Km breiten Inselchen machten. Das Mittagessen kauften wir noch schnell im Huit-a-huit Supermarché, und verzehrten es dann genüsslich auf der einzigen Anhöhe der Insel neben der Kapelle St. Michel. Hier bot sich uns ein grandioser Ausblick fast über die gesamte Insel und noch weit über das Meer sowie das naheliegende Festland.

--- Auf der Ile-de-Bréhât ---

Nach der fast 1 1/2 stündigen Pause setzten wir unseren Insel Rundgang mit der Besichtigung der Nordhälfte der Insel fort. Hier besichtigten wir u.a. den Phare du Paon, den nördlichen Leuchtturm der Insel. Ganz nahe am wellenumspülten Felsstrand steht der Turm auf einer massiven Plattform, von der man wiederum eine phantastische Aussicht aufs Meer und auf die vielen winzigen Inselchen ringsumher hat. Faszinierend sind hier, wie bisher eigentlich fast überall in der Bretagne, die oft wunderschönen Häuser aus Naturstein mit all den Blumen am und ums Haus. Vor allem die großartig blühenden Hortensien sorgen für viel Farbe im ansonsten grünen Land mit den roten Felsen hier an der "Cote de Granit Rose". Einige nahe Gewitter mahnten uns jedoch bald wieder zur Rückkehr.

Ein Grand-Café am zentralen Platz musste aber schon noch sein, hier hatten wir ausgiebige Gelegenheit, die vorbei wandernden Touristen, sowie einige lustige "einheimische" Hunde zu besichtigen.

Um 5 Uhr ging's wieder mit der Fähre zurück. Diesmal allerdings bei Flut, was uns ca. 15 Minuten Fußmarsch auf beiden Seiten ersparte. Inzwischen sitzen wir alle wieder mal im Zelt und hoffen darauf, dass der Regen der gerade wieder einmal heftig auf uns herunter prasselt, bald aufhört, damit wir mit dem Kochen der für heute Abend geplanten Spaghetti anfangen können. Nur gut dass es hier abends noch bis nach 22 Uhr hell ist, dies lässt uns zumindest noch einige Zeit hoffen...


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