Carantec - St. Pol - Carantec (30 Km) - Sonnenfinsternis


Mittwoch, 11. August
Carantec, Camping Les Mouettes ****, Km Stand: 310
Carantec - St. Pol - Carantec (30Km)

Heute war also der längst fällige Ruhetag, noch dazu war heute der Tag der Sonnenfinsternis, die letzte in Mitteleuropa für lange Zeit. Schon lange vor Beginn der "Eclipse" sah man fast alle Mitbewohner des Zeltplatzes mit ihren Sonnenbrillen zum Himmel starren. So etwa ab halb 11 Uhr konnte man dann auch den Anfang des Schauspiels betrachten, als sich der Mond langsam von oben rechts beginnend vor die Sonne schob. Es war zwar recht wolkig heute, aber wir hatten bis zur fast völligen Finsternis immer wieder mal gute Sicht. Zur Zeit der fast totalen Eclipse war es dann auch richtig düster. Die Vögel hörten tatsächlich zu singen auf und es breitete sich eine recht eigenartige Stimmung aus. Leider zog sich dann aber der Himmel völlig zu und bald begann es sogar zu regnen. Also leider ein schnelles Ende der Beobachtungen.

--- (Fast) Totale Sonnenfinsternis in Carantec ---

Mir war's recht, denn ich wollte heute noch nach meinem gebrochenen Low-Rider schauen. Gegen Mittag machte ich mich auf den Weg, doch in Carantec gab es schon mal keinen Fahrradladen. Also musste ich doch den Weg (über 2 Anstiege bei Hin- und Rückfahrt) nach St. Pol antreten. Schon bald geriet ich in einen fürchterlichen Schauer. Ich war froh, allein unterwegs zu sein, aber noch froher war ich dass der Regen in St. Pol wieder aufhörte. In St. Pol gab es zwar ein Fahrradgeschäft, aber wie schon fast erwartet gab es keinen Low-Rider. Der Mechaniker sah mich nur ungläubig an, war dann aber sichtlich froh, dass ich nach einer Flasche Schmieröl fragte, denn die hatte er vorrätig.

Vor der Rückfahrt genehmigte ich mir noch einen Grande Café vor dem Reizger, dem höchsten Kirchturm in der Bretagne (77m). Am Rückweg fand ich eine kleine Umgehung der 4spurigen Straße die ich zuvor gefahren war, was das Ganze wesentlich erfreulicher gestaltete.

Schnell kaufte ich noch für das Abendessen (Lachsnudeln und Salat) ein, und fuhr zurück zum Zeltplatz. Dort "überraschte" uns wieder ein Regenguss, was uns aber nicht vom Kochen abhalten konnte, und die Kinder vom Baden und vor allem von den 3 Riesenrutschen schon gar nicht.


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