Entlang der Crau Ebene nach Mallemort (50 km)


Mittwoch, 14. August 2002
Mallemort, Camping "Durance Lubéron" ****, Km Stand: 163
Fontvieille - Maussane - Eyguières - Lamanon - Mallemort (50 km)

Nachts wachten wir plötzlich auf, aber nicht wegen irgendwelchen Lärm, nein es war total still - der Mistral hatte aufgehört! Und wirklich, auch der letzte Ausläufer schlechten Wetters hatte sich vollends verzogen, ein wolkenloser Provencetag stand uns bevor.

Bereits um 5 vor 9 waren wir zur Abreise fertig. Also schnell vom Zeltplatz runter ins Dorf und los - dachten wir. Doch schon hörten wir Eva's Stimme "Stopp, wo ist meine Sonnenbrille?". Nach einiger erfolgloser Suche erbarmte sich unser "Lance" Chrissi und fuhr nochmals den Berg hoch, bis er zurück kam hatte Eva ihre Brille gefunden...

--- Kurzer Stopp in Maussane ---

Danach ging's wirklich los. Zunächst die uns nun schon bestens bekannte Strecke nach Mallemort, danach weiter am Nordrand der Crau über kleine Dörfer nach Lamanon. In Eyguières kauften wir unser Mittagessen, das wir dann im Stadtpark von Lamanon, den wir schon von der letzten Tour kannten, in aller Ruhe zu uns nahmen. Weiter gings entlang einer allerdings wenig befahrenen Schnellstrasse bis nach Mallemort.

In Mallemort angekommen, folgten wir den bald vorhandenen Schildern Richtung Campingplatz. Ewig wie es uns schien ging es eine breite Strasse zunächst ums Dorf herum und dann eine ewige Zeit entlang der Durance und durch Felder, immer Richtung Camping. Nach etlichen Kilometern kam der Platz doch noch, wir waren der Wohnwagenstrecke gefolgt, der Bürgermeister von Mallemort wollte wohl den Verkehr von der nahen Autobahn aus dem Dorf heraushaben, eigentlich verständlich.

Der Platz sah eigentlich nicht so schlecht aus, aber es waren etwas eigenartige Leute dort, sie betrachteten uns mit einiger Skepsis. Uns war's egal, schließlich hatte der Platz einen Pool, die Attraktion weit und breit... Abends ging es dann zum Einkaufen ins Dorf, auf der "normalen" Strasse war es gar nicht so weit. Ein gewaltige Supermarkt bot uns wieder mal alles was müde Radler brauchen, wir waren wieder fit für weitere Taten.


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