Anreise mit Bus und Fähre


Am Sonntag kamen wir nach mehr als 1000 km relativ schneller Anfahrt über italienische Autobahnen einigermaßen entspannt in Piombino an. Um am nächsten Tag Zeit zu sparen, fuhren wir als erstes in den Hafen und besorgten uns die Ticket für die Fähre. Gott sei Dank, wie sich am nächsten Tag herausstellte.

Danach ging's auf Zeltplatz Suche. Wir wurden auch schon am zweiten Platz fündig, zwar war's ein Sonnenplatz neben den Sanitäranlagen, aber das war uns egal. Nachdem das Zelt einigermaßen aufgebaut und eingerichtet war, gingen Eva und ich mit den Kindern an den Strand. Das Meer war herrlich warm, und Kathrin und Chrissi gingen aus dem Wasser gar nicht mehr heraus.

Am Abend genehmigten wir uns eine Pizza in der Zeltplatz Pizzeria und gingen danach ziemlich früh ins Bett. Eigentlich hätte es am Morgen nicht besonders pressiert, aber wir haben ja schließlich zwei Menschen (Widder) dabei, die rechtzeitig am Hafen sein wollten. So waren wir um neun Uhr nicht nur abfahrbereit, nein, wir waren um neun Uhr schon im Hafen! Die Fähre ging um 12 Uhr 40!!

So hatten wir genügend Zeit, alles zu erkunden und noch zwei Stunden Zeit Kaffee zu trinken und beim Be- und Entladen der Fähren zuzuschauen. Um 11 Uhr hielt es uns dann nicht mehr im Café und wir schoben unsere Räder zum Anlegeplatz der Fähre. Vereinzelt saßen auch schon ein paar Motorradfahrer herum. Mit unseren voll beladenen Rädern waren wir natürlich die Schau. Plötzlich wurden wir von Leuten bemerkt und angesprochen, die uns sonst sicher ignoriert hätten.

--- Im Hafen von Piombino ---

Nach Pass und Ticket Kontrollen durften wir endlich auf die Fähre. Dort wurden wir mit einem Aufzug aufs Oberdeck befördert. Mit Hilfe dieses Aufzugs wurden danach noch etliche Motorräder und Autos herauf gefahren. Die meisten Autofahrer waren ganz hektisch, weil sie penibel genau einparken mussten. Einer der Autofahrer wäre beinahe beim Aussteigen in den schon wieder nach unten fahrenden Aufzug gefallen. So wurde uns die Zeit bis zur Abfahrt nicht langweilig. Die Überfahrt dauerte etwa 4 Stunden, sie war recht ruhig, der Chrissi ist sogar eingeschlafen.

In Bastia angekommen durften wir wieder mit dem Aufzug nach unten, und dann aus dem Schiff heraus fahren. Das war ein tolles Gefühl! Danach ging's richtig los mit unserer Tour, im größten Feierabendverkehr, gleich in der falschen Richtung durch eine Einbahnstraße, und danach einen mindestens 16 % steilen Berg hinauf. Doch wir haben alle die Probe bestanden.

Am ersten Tag mussten wir nur 14 km fahren, unser Ziel lag gleich am Anfang des "Etang de Biguglia", dem größten (Meerwasser) See Korsikas. Wir fanden schnell einen Zeltplatz direkt am Meer, und freie Plätze gab es mehr als genug. Abends kochten wir zum erstenmal unser bewährtes, variationsreiches Urlaubsgericht: Nudeln. Diesmal gab's Thunfisch Soße dazu.


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