An der Ostküste bis Faoutea (56 km)


Gestern Morgen konnten wir schon um 8 Uhr 45 starten, und mit gutem Rückenwind kamen wir gut voran. Die Strecke war auch etwas abwechslungsreicher als die erste Etappe von Bastia nach Aléria. Allerdings ging's nach wie vor immer rauf und runter.

Die letzten 20 km ging es fast immer an der Küste entlang. Der Ausblick war dementsprechend grandios. Herrliche Buchten mit klarem Wasser in fast allen Farben, von türkis bis dunkelblau. Ansonsten war die Gegend wieder geprägt von Korkeichen, vertrocknetem Grasland, Wein und Macchia.

--- Mittagsrast ---

Mittags fanden wir einen herrlichen Platz am Meer zum Brotzeiten. Die hier meist felsige Küste scheint wie geschaffen zum Tauchen und Schnorcheln. So saßen wir auf einigen Felsen am und im Wasser und konnten allerlei Meerestiere beobachten. Im klaren Wasser hat man sehr gute Sicht, Günter konnte es sich nicht nehmen lassen, einige Runden zu schwimmen.

Heute sind wir eine absolute Traumzeit gefahren. Um halb zwei waren wir schon am nächsten Zeltplatz "Le Fautea". Jetzt liegen wir am Strand in einer herrlichen Bucht unterhalb unseres Zeltplatzes. Zwar teilen wir uns den Strand mit einigen emsigen Ameisen, aber das tut der guten Stimmung keinen Abbruch. Dann kommt auch noch Moni mit zwei großen Flaschen Bier, und unsere Herren freuen sich über das kühle Nass nach der doch anstrengenden Fahrt.

--- "Torre" in Faoutea ---

Neben dem Zeltplatz ist ein alter "Torre", ein für Korsika typischer runder Turm wie wir ihn noch oft sehen sollten. Der Zeltplatz selbst ist in den Hang hinein gebaut und hat zwar viele, aber meist recht kleine Stellplätze. Gut dass wir mit den Rädern hier sind, so bekamen wir zwei dieser kleinen, aber für unsere Zelte ausreichenden Plätze zugeteilt. Mit PKW oder gar Wohnmobil hätte es hier schlecht ausgesehen.


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