Von Fautea nach Bonifacio (49 km)


Von Fautea nach Bonifacio war es ein recht anstrengender Streckenabschnitt. Es war heiß, und besonders am Schluss mussten wir durch eine fast schon wüstenähnliche Gegend. Verdorrtes Gras, verbrannte Bäume und Macchia wechselten sich mit Felsen ab. Und wieder ging's dauernd rauf und runter.

Besonders das letzte Stück hinter Porto-Veccio war sehr anstrengend. Zum einen war wieder mehr Verkehr auf der Straße, zum anderen ging es lange Zeit fast geradeaus bergauf, die Hitze tat ein übriges uns müde zu machen. Günter ging es auch nicht besonders, so waren wir froh, endlich die letzte Steigung erklommen zu haben.

Ca. 5 km vor Bonifacio fanden wir einen vier Sterne Zeltplatz mit Schwimmbad und Wasserrutsche. Kathrin und Chrissi waren begeistert. Und abends kam Peter endlich zu seiner wohlverdienten Pizza.

--- Blick auf Bonifacio ---

Am nächsten Morgen radelten wir nach Bonifacio. Die Stadt hoch oben über dem Meer auf den weißen Kalkfelsen ist echt beeindruckend. Schmale Gassen und hohe Häuser, faszinierend waren auch die steilen Treppen in den Häusern, die wir immer wieder durch offene Türen sahen.

Die Menschen im Süden wissen jedenfalls, warum Sie die Häuser so nah aneinander bauen, uns machte die Hitze genug zu schaffen. Gut, dass es überall frisches, kaltes Wasser gibt...

--- Günter, der Fahrrad-Pirat ---

Nach der Stadtbesichtigung gingen wir hinunter an einen kleinen Strand. Zwischen den Felsen konnten wir kleine Fische, Krebse und Mini-Langusten beobachten. Das Meer ist hier so klar und hat eine tolle Farbe, je nach Wassertiefe zwischen türkis und marineblau.

--- Strand vor Bonifacio ---

Nach der Brot- und Badezeit fuhren wir noch mit einem Ausflugsschiff an den Kalkfelsen entlang in zwei Grotten. Schon die Fahrt durch den Hafen war sehr interessant, vor allem den Kindern gefiel die Abwechslung natürlich besonders. Die erste Grotte, in die man sogar hineinfahren konnte, war nach oben offen, die Öffnung hat etwa die Form Korsikas, ein gutes Motiv für den Beginn eines Diavortrages...

Danach ging's wieder zurück an den Zeltplatz und natürlich gleich wieder ins Schwimmbad.


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