Vom Lac du Aigubilette nach St. Nazaire

18. Tag (Sonntag, 5.7.)


Das war Maßarbeit! Kaum hatten wir das Zelt aufgebaut, und alles eingeräumt, kam natürlich wieder ein Regenguss daher. Aber der Reihe nach...

Heute früh regnete es natürlich immer noch, den Peter befiel schon wieder sein "Regenphlegma". Aber ich wurschtelte so lange herum, bis er auch nicht mehr schlafen konnte. Wir nahmen wieder unser gewohntes Quartier (im Waschraum) zum Frühstück ein. Inzwischen hörte dann glücklicherweise der Regen auf. Wie schon so oft trockneten wir wieder das Zelt innen und außen ab und packten zusammen. Danach fuhren wir tatsächlich den ganzen Tag bis zum Abend ohne einen Tropfen Regen! Und das, obwohl ringsum überall dunkle Wolken waren.

Anfangs fuhren wir wieder die kleinen Straßen. Hier hat man oft das Gefühl, als ob man alleine auf der Welt wäre. Zuerst ging's noch ein paar Mal bergauf, aber als wir dann im Tal der Isére fuhren ging es die meiste Zeit bergab oder geradeaus. Wir haben die Berge noch nicht verlassen, obwohl die Täler jetzt immer breiter werden. Die Berge hier sind meist sehr steil abfallende Felsen, durch die die Flüsse immer wieder eindrucksvolle Canyon's graben.

--- Aquädukt in St. Nazaire ---

Jetzt sind wir im Dorf Nazaire, das, wie so oft in Frankreich, richtig in den Berg hinein gebaut ist. Häuser aus Stein mit vielen Blumen, mit schmalen Gassen dazwischen, und es gibt sogar noch ein intaktes Aquädukt! Zum Abschluss unseres Abendspaziergangs waren wir dann noch in der "weltbesten" Crêperie. Peter hat einen Crêpe gegessen, mit einem Berg von Eis und Sahne.


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