An der Westküste nach Norden bis Portiglio (69 km)


Gestern starteten wir schon um halb neun Richtung Westküste. Wir hatten wieder eine anstrengende Etappe vor uns. Zunächst ging's verhältnismäßig leicht bergauf. Den ersten Teil der Strecke konnte sogar Chrissi fahren. Wir fuhren eine kleine Straße abseits der Hauptroute durch Macchia und Felsen, die immer wieder durch Korkeichen aufgelockert wurden.

Die Macchia ist zum großen Teil schon braun, nur noch wenig grüne Stellen schauen dazwischen hervor. Ab und zu wachsen auch Kakteen. Danach ging es dann richtig in die Berge. Ca. 200 Höhenmeter rauf und wieder runter auf Meereshöhe, und dann nochmals auf fast 300 Meter hoch.

--- Löwenfelsen bei Roccapina ---

Da war's dann auch schon gut heiß. Doch wir wurden immer wieder durch herrliche Blicke auf tiefblaue Buchten entschädigt. Mittags erreichten wir die Passhöhe von Roccapina. Von hier hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf den "Rocher du Lion", den Löwenfelsen. Den Namen "Löwenfelsen" trägt der Berg zu recht, er gleicht einem liegenden Löwen mit Blick aufs Meer.

Eigentlich wollten wir in Sartène ziemlich oben am Berg auf einen Zeltplatz fahren. Doch es war nur ein recht kleiner Zeltplatz, der uns nicht besonders gefiel. So entschieden wir uns, doch noch die 13 km bis zum Meer weiterzufahren. Es ging glücklicherweise größtenteils bergab, so dass es nicht mehr so anstrengend war.

--- Blick auf Sartene ---

Wir fanden schließlich in der Bucht von Portiglio einen schönen Zeltplatz, etwa 300 Meter Fußweg entfernt vom Strand. Eva, die Kinder und ich machten uns nach dem Zeltaufbau noch auf den Weg zum Meer zum Baden. Abends gab's zu unserer Freude bzw. drei super Pizzas "à emporter".


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