An der Cote de Granit Rose bis Landrellec (72 km)


Montag, 9. August
Landrellec, Camping Du Port ****, Km Stand: 212
Pointe de L'Arcouest - Lézardrieux -Treguier - Port Blanc - Perror-Guirec - Trégastel - Landrellec (72 Km)

Wieder einmal durften wir unsere Zelte im Regen abbauen, doch im Verlauf des Tages besserte sich das Wetter zusehends. Zunächst konnten wir wieder auf völlig verkehrsarmen Straßen bis Lezardrieux fahren. Chrissi war morgens noch etwas müde, kein Wunder nach den gestrigen Anstrengungen auf der Brehat Insel. Doch nach der ersten Pause ging's auch bei ihm wieder super weiter. Bis Treguier mussten wir auf der Hauptstraße bleiben, danach ging's Richtung Meer wieder auf kleinen Straßen. In Port-Blanc wollten wir eigentlich Mittag machen, der Ort war jedoch wenig einladend, sodass wir bis Trevou weiterfuhren. Aufgrund des erneut einsetzenden Regens gingen wir in eine kleine Pizzeria, wo wir uns ausgezeichnete Pizzen vom Holzofen schmecken ließen, es gab sogar das berühmte scharfe Öl dazu.

Danach fuhren wir durch die mondänen Badeorte Perres-Guirec, Ploumanach und Tregastel, leider waren die von uns gewählten Zeltplätze entweder voll oder entsprachen überhaupt nicht unseren Erwartungen.

So kamen wir schließlich nach Landrellec, wo wir am 4 Sterneplatz zwar einen schönen Platz bekamen, der Platz ansonsten aber überhaupt nicht unseren Erwartungen entsprach. Es ist mir schon ein Rätsel, wie ein Platz fernab eines Ortes ohne Laden (dazu ohne Pool, ohne Parzellierung, ohne Absperrung usw.) 4 Sterne bekommen kann. Nur der Preis hat gestimmt, hier mussten wir sogar für die Fahrräder! bezahlen...

Da wir in unserem Reiseführer von einem "Asterix Dorf" gelesen hatten, wollten die Kinder natürlich noch unbedingt am Abend dorthin. Wir taten ihnen den Gefallen, auch wenn wir nochmals 15 Km zusätzlich fahren mussten. Am meisten gefiel das Ganze dann Chrissi, er durfte mal wieder in den Hänger sitzen (und hier konnte ich auch mal wieder "Chrissi, raus..." an einer scharfen Steigung rufen). Das Dorf selber war zwar ganz nett (es wurde hauptsächlich von Jugendlichen gebaut, hat ein paar nette strohgedeckte Häuser, und für die Kinder gibt es ein paar nette Spiele), aber nach einer Stunde hatten wir eigentlich alles gesehen. So waren wir bald zurück und ließen den Tag wie so oft mit einigen Runden Schafkopf ausklingen.


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