Samstag, 14. August
Camaret s.-Mer, Camping Municipal Lannic**, Km Stand: 401
Ruhetag (0 Km)
Der Morgen begann, wie der vorige Tag geendet hatte: Regen und Sturm. Doch als wir nach einer Schlaf "Verlängerung" um 9 Uhr wieder aufwachten, war blauer Himmel in Sicht - verrücktes Wetter hier! Also machten wir uns auf die Suche nach dem Meer und einem Strand, und auch nur 5 Minuten zu Fuß vom Zeltplatz wurden wir fündig - ein Traumstrand in einer Traumbucht. Das Meer türkis am Strand und dann tiefblau, der Sand weiß und fein und die Felsen ringsum einfach phantastisch!
--- Sandstrand in Camaret s.-Mer ---
Die Kinder fingen sofort mit ihren "Bauarbeiten" am Strand an und wir genossen einfach die grandiose Aussicht. Auf dem Rückweg vom Strand besichtigten wir noch schnell ein fast ganz verfallenes Fort, und danach die nahe Ansammlung von ca. 40 Menhiren, also den berühmten "Hinkelsteinen" der Bretagne.
Danach war Zeit für das Mittagessen, Moni kaufte einen gebratenen Gockel, und bald danach ging's wieder an den Strand. Herrliche Wellen und leidlich warmes Wasser genossen vor allem die Kinder einige Zeit. Nach einer Stunde zogen wieder schwarze Wolken auf, doch diesmal hatten wir Glück und nach 15 Minuten schien bereits wieder die Sonne!
Abends war es dann endlich soweit - heute gingen wir so "richtig" zum Essen! Zuerst promenierten wir natürlich erst einmal die Hafenpromenade auf und ab und verglichen die Preise. Im Hafen war heute einiges los, auf einem alten Segler spielte ein Seemann's Band, einige Segler fuhren hin und her, und im Keltischen Pub probierte auch schon eine Band für ihren Auftritt am späteren Abend.
Schließlich entschieden wir uns für ein Lokal in dem es für jeden etwas gab. Moni aß "Lotte" (ein vorzüglicher Fisch) mit roter Soße, Chrissi Escalope mit Pommes, Kati Pizza Reine und ich probierte "Assiette de Pecheur". Alles sah super aus und schmeckte vorzüglich, auch wenn mein "Fischerteller" kalt war. Es gab Langustinos, Krebse, Jakobs Muscheln (alles vorzüglich), Meeresschnecken und Austern (nicht so mein Geschmack, aber auch gut). Dazu schmeckte uns eine Karaffe Muscadet, den Kindern ihr übliches Orangina.
Nach dem Essen kauften wir noch zwei CDs der Gruppe "Tonynara", die ab 22 Uhr im Keltischen Pub spielen sollte. Danach gingen wir zurück zum Platz, hörten kurz die CDs an - und entschieden schnell, wieder zurück in den Pub zu gehen... Wir bekamen sogar einen Platz mit Blick auf den Hafen (und vor allem auf die Leute). Die Kinder vertrieben sich die Zeit mit Tetris auf dem Palm, und Moni und ich genossen wieder einmal "keltisches" Bier. Leider begann das Konzert erst um 23 Uhr, doch die Musik war erste Sahne, eine Mischung aus Irish Folk, keltischer Folklore und fast klassischem Rock. Die Zeit verging fast zu schnell, und da die Kinder sehr müde wurden, gingen wir bei der ersten Pause um Mitternacht zum Zeltplatz zurück. Doch wir haben ja die CDs...